Die Schule an der Wascherde versteht sich als "Schule mit Courage" und lehnt jede Art von Gewalt (wörtliche, körperliche oder psychische) und Feindseligkeit strikt ab.

Aggressive und gewalttätige Verhaltensweisen werden nicht geduldet und haben adäquate Konsequenzen zur Folge, indem alle notwendigen Handlungsmaßnahmen (angefangen z.B. bei den Pädagogischen Maßnahmen und Ordnungsmaßnahmen) angewendet oder Instituationen mobilisiert werden.

Eine gezielte Vorbereitung oder Vorgehensweise auf die spezifisch möglichen Gewaltsituationen sind schwierig, da diese meist im Affekt passieren, d.h. selten geplant und mit vielen Emotionen überladen sind.

Deshalb ist es wichtig, dass schon präventiv mit Schülerinnen und Schülern gearbeitet wird, sodass eine gewisse Deeskalationskompetenz gefördert wird, wodurch den Schülerinnen und Schülern alternative Handlungsmöglichkeiten bei Problemen, Konflikten und Krisen bekannt sind und eigene Impulse und Gedanken besser eingeschätzt, beherrscht und reflektiert werden können.

Um schon im Vorfeld vorbereitet zu sein, souveran mit Gewalt umgehen zu können, können folgende Schritte von Vorteil sein:

  1. Prävention und Deeskalation: Verhindern von Gewalt im Vorhinein
  2. Intervention: Trennen der involvierten Parteien, Herstellen von Sicherheit
  3. Spannungsabbau: Bereitstellen von Zeit und Raum zur Beruhigung
  4. Mediation und Reaktion: Vermittelnde und klärende Kommunikation zwischen Tätern/Opfern/Zuschauern herstellen, Konsequenzen erarbeiten und festlegen